Ein Zusammenschluss von:
Namhafte Vertreter aus diesen drei Branchen haben sich in einem Qualitätszirkel zusammengeschlossen, um in Freising und Umgebung Lymphpatienten nach aktuellem Standard bestmöglich zu versorgen.
Ziele der Kooperation im Netzwerk
Beratung und Behandlung von Patienten mit lymphatischen Erkrankungen entsprechend der aktuell gültigen Leitlinien und Empfehlungen.
Korrekte Diagnosestellung
Qualitativ hochwertige Behandlung der Patienten mit einheitlichen Therapie- und Kontrollstandards
Einheitliche Dokumentation
Regelmäßige Fortbildungen
Austausch der verschiedenen Beteiligten untereinander,um die optimale lymphologische Behandlung zu fördern
Was ist ein Lymphödem?
Das Lymphödem ist eine chronische Erkrankung, die Frauen häufiger betrifft als Männer.
Wenn die Funktion des Lymphgefäßsystems gestört ist und die Lymphflüssigkeit nicht mehr richtig abtransportiert werden kann, sammelt sie sich im Gewebe: Es kommt zu einer Art Stau. Die Folge ist eine schmerzlose Schwellung – das sogenannte Lymphödem. Sind Störungen des Lymphsystems angeboren, spricht man von einem primären Lymphödem. Treten die Beschwerden jedoch infolge von Operationen, Bestrahlung, Infektionen oder Verletzungen auf, bezeichnet man diese als sekundäre Lymphödeme.
Häufig ist ein Bein oder ein Arm betroffen. Manchmal beeinflusst das Ödem auch mehrere Bereiche, zum Beispiel Gesicht und Körperstamm.
Bleibt die Erkrankung unerkannt und unbehandelt, schreitet sie immer weiter fort.
Lymphödeme Stadium II
Therapiemäglichkeiten
Als wirkungsvolle und ganzheitliche Therapie hat sich die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) bewährt und durchgesetzt.
Die fünf Säulen der KPE sind:
Phase 1 – Entstauung
Durch eine spezielle Grifftechnik erzeugt die manuelle Lymphdrainage (MLD) eine erhöhte „Pumpfrequenz“ des Lymphgefäßsystems und sorgt somit für einen gesteigerten Abfluss von Lymphflüssigkeit.
Kompression bildet sowohl während der Enstauung (=Phase 1) als auch im Rahmen der Erhaltung (=Phase 2) die Basis für eine erfolgreiche Entödematisierung. Im Rahmen der Entstauung ist der Kompressionsverband (Bandagierung) nach jeder Lymphdrainage ein Muss.
Das Anlegen eines lymphologisch wirksamen Funktionsverbandes konserviert den Therapieerfolg oder verbessert ihn weiter.
Phase 2 – Erhaltung / Optimierung
Manuelle Lymphdrainage (MLD) und Kompressionsstrumpf-Versorgung: Statt Bandagierung erhalten Patienten in der Erhaltungsphase flachgestrickte medizinische Kompressionsstrümpfe, die die Erhaltung und Verbesserung des Therapieergebnisses sichern.
Kontakt
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